
Hajo Eichwald liegt morgens um acht mit Kater und Krebsdiagnose und ohne politische Zukunft vor den Trümmern seines Lebens und einer Bochumer Schule, die von Polizisten umstellt wird. Weil er dringend Kaffee braucht und sowieso nichts mehr zu verlieren hat, schlüpft er an der Absperrung vorbei in die Schule und bietet sich dem Geiselnehmer als Bonus-Geisel und neutralen Gesprächspartner an. Der ist zufällig Reichsbürger und schwer interessiert an all den politischen Abgründen, von denen Eichwald erzählen kann. Aber all die Kamingespräche bei den Bilderbergern und Edelnutten auf Rothschild-Rechnung, die Eichwald da aufzählt - warum eigentlich kamen die vorher nie zur Sprache?