Im Vietnamkrieg sterben über 58.000 US-Soldaten und über zwei Millionen Vietnamesen. 1964, mitten im Kalten Krieg, treten die USA in den Vietnam-Krieg ein, um eine Ausbreitung des Kommunismus zu verhindern. Ihr Gegenüber: Nordvietnam, das von der Sowjetunion und China unterstützt wird. Im Laufe Krieges fallen Millionen Bomben. Die USA setzen erstmals hunderttausende Tonnen des Brennstoffs Napalm und Millionen Liter Herbizide ein, mit schrecklichen Folgen. Über 800.000 Tonnen nichtexplodierter Bomben und Landminen bleiben in Vietnam und fordern seit 1975 mehr als 40.000 Todesopfer. Folgeschäden durch den Einsatz der chemischen Waffen sorgen noch immer für Kosten in Milliardenhöhe. Wie kommt diese hohe Bilanz zustande?
Schonungslose Zahlen zeigen die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, ökologischen und menschlichen Kosten.