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Am 18. Juli 387 v. Chr. erleiden die Römer in der Schlacht an der Allia eine empfindliche Niederlage. Das römische Heer wird von den keltischen Kriegern überrannt und die Stadt Rom von den Barbaren, wie die Römer die Kelten nennen, eingenommen. Die Kelten sind den Römern in Bezug auf Waffen und Kriegsführung weit überlegen. Frühe Anfänge ihrer Kultur finden sich im österreichischen Hallstatt, wo sich im 8.Jahrhundert v. Chr. Dank des Salzabbaus nicht nur eine reiche Kultur entwickelt, sondern auch der Übergang von der Bronze- in die Eisenzeit vollzieht. Sogenannte Fürstensitze, wie die Heuneburg, eine Großsiedlung, die 10.000 Einwohnern Platz bot, machen deutlich, wie weit die Handelskontakte der Kelten reichten, dort gemachte Funde und zeugen vom Schönheitssinn der von den Römern als Barbaren bezeichneten Stämme. Die Kelten werden für die aufstrebende Macht vom Tiber zum Trauma und letztendlich Auslöser für deren Aufstieg zur Weltmacht.