Niemand hat sie gewählt — und doch gehören sie seit mehr als 200 Jahren zu den zentralen Persönlichkeiten der amerikanischen Demokratie: die First Ladies. Als Ehefrau eines Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika haben sie stets einen enormen Einfluss auf den wohl mächtigsten Politiker der Welt. Was das konkret bedeutet und wie sich die Rolle dieser in der Verfassung nicht vorgesehenen Position im Laufe der Zeit verändert hat, zeigt die vierteilige Reihe „First Ladies“. Die historischen Beispiele reichen von Dolley Madison, der ersten Frau, deren Name im Zusammenhang mit diesem wichtigen „Amt“ genannt wird, bis hin zu Jackie Kennedy, Nancy Reagan, Hillary Clinton und Laura Bush. Dabei wird deutlich: Besonders in Kriegs- und Krisenzeiten kann das Image einer First Lady die Präsidentschaft ihres Mannes entscheidend prägen.