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Unter Feinden

Kessel ist wieder da. Nach längerer Krankheit sitzt er wieder neben seinem alten Freund und Kollegen Diller im Auto. Die beiden Polizisten beobachten eine Wohnung in einem Sozialbunker, die von ausländischen Extremisten genutzt werden soll. Vor dem Komplex hängen ein paar Jugendliche ab, alle mit Migrationshintergrund. Es tut sich nichts. Nur Kessels Hände beginnen nach einer Weile zu zittern. Diller macht sich Sorgen: Ist sein Freund etwa immer noch drauf? Aber wie hat er es dann zurück in den aktiven Dienst geschafft? Diller sucht das Gespräch, aber Kessel will nicht reden. Plötzlich stürzt Kessel nach draußen und greift sich einen Dealer, der den Kids Stoff verticken will. Diller hinterher: Aufsehen ist das Letzte, was zwei Polizisten während einer Observation erregen sollten. Er zerrt seinen Freund zurück ins Auto, während die Kids herumgrölen. Voller Adrenalin startet Kessel den Wagen und fährt den Dealer um. Und jetzt? Diller bleiben nur ein paar Sekunden, um sich zu entscheiden: Soll er seine Pflicht tun oder dem Freund helfen? Diller entscheidet sich für Kessel. Er bringt ihn nach Hause, setzt den Dienstwagen vor einen Baum, um die Spuren des Unfalls zu verwischen, und fährt dann selbst heim. Dort versucht er wieder zu dem glücklich verheirateten Polizisten zu werden, der morgens aus dem Haus gegangen ist. Das kann nicht gut gehen. Am nächsten Morgen geht er zum Dienst - und wird, völlig überraschend, mit der Aufklärung von dem Unfall beauftragt, den Kessel verursacht hat. Diller muss zusehen, wie sich das Netz um ihn enger zieht. Doch dann kommt ein "Hilfsangebot" - wenn auch von der falschen Seite -, das er und Kessel kaum ablehnen können.

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