In einem Bed and Breakfast im dänischen Marschland werden bei einer brutalen Schießerei sieben Menschen ermordet. Einzige Überlebende des Massakers ist die junge Syrerin Malu Barkiri (Sarah Perles), die in die Weiten des Marschlands flieht. Der Täter entkommt unerkannt. Unter den Opfern sind neben den deutschen Besitzern des Hauses auch illegale Einwanderer, die offenbar in der Pension untergetaucht waren. Ein fremdenfeindlicher Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden. Doch auch ein belgisches Schwesternpaar, das zuvor Kontakt mit der Terrororganisation „Caliphate Union“ hatte, wurde bei dem Anschlag getötet. So rufen die Morde nicht nur die dänische Kommissarin Nelly Winther (Marie Bach Hansen) auf den Plan, sondern auch den Hamburger Ermittler Gregor Weiss (Jürgen Vogel) und die belgische Geheimdienstoffizierin Paula Liekens (Lynn Van Royen).
Die gemeinsamen Ermittlungserkenntnisse des Joint Investigation Teams legen ein terroristisches Motiv nahe. Ein Anschlag der „Caliphate Union“ auf europäischem Boden scheint unmittelbar bevorzustehen. Doch ohne die verschwundene Zeugin Malu bleiben die Hintergründe undurchschaubar. Die Fahndung nach ihr bringt die Ermittler auf eine weitere Spur, die tief in die Geschichte Syriens und seiner Kunstschätze führt. Dabei stoßen sie auf ein international operierendes Raubkunst-Netzwerk, dessen Mitglieder vom Kleinkriminellen bis zur High Society aus allen Schichten der europäischen Gesellschaft stammen. Dieses System profitiert nicht nur skrupellos vom Chaos in Kriegsgebieten, sondern begünstigt und finanziert Terrorismus. Um den drohenden Anschlag zu verhindern, müssen die Ermittler die Hintermänner finden und das Leben der Zeugin Malu retten. Doch auf der europaweiten Suche nach ihr erkennt das Team, dass es der jungen Frau um weit mehr geht als ihr Leben.
