Im Zentrum der neuen Serie "Die Familiendetektivin" steht eine alleinerziehende Mutter, die mit ihren beiden halbwüchsigen Kindern in Augsburg einen Neustart wagt. Mehr zufällig als geplant rutscht sie in den Beruf der Privatermittlerin und kümmert sich um verschwundene Personen, um Menschen auf der Suche nach ihren Wurzeln oder ihrer wahren Identität.
Die alleinerziehende Julie Berg erbt das Haus ihres verstorbenen Onkels Theo samt seiner Detektei und zieht mit ihren Kindern Frizzi und Oskar von Berlin nach Augsburg. Während Julie zunächst vollauf damit beschäftigt ist, den neuen Hausstand einzurichten und Frizzis Frust abzufedern, die sich in die ungeliebte Provinz "entführt" fühlt, wendet sich ein verzweifelter, alleinerziehender Vater an sie. Seine elfjährige Tochter Laura ist spurlos verschwunden, nachdem er ihren großen Auftritt im Schultheater versäumt hat. Julie steht dem Mann bei, obwohl sie Theos Detektei gar nicht hatte weiterführen wollen. Als jedoch Hinweise auf eine mögliche Entführung deuten, schaltet Julie die Polizei ein.
Hauptkommissar Conrad Haas übernimmt den Fall und lässt keinen Zweifel daran, dass er auf Julies weitere Mitarbeit keinen Wert legt. Doch Julie lässt der Fall nicht los. Als sie erfährt, dass Lauras vermeintlich gestorbene Mutter noch lebt, kontaktiert sie diese und erfährt, dass Laura eine Zwillingsschwester hat, von der sie bislang nichts wusste.
Wegen ihrer Nachforschungen kreuzen sich Julies Wege immer wieder mit denen von Conrad Haas, der zunehmend von Julies neugierigem Ermittlungsdrang genervt ist. Dass Karla, die Besitzerin des Cafés, in dem Frizzi als Aushilfe arbeitet, und mit der sich Julie zunehmend anfreundet, Conrads Schwester ist, macht die Sache nicht leichter.
Erschwert wird Julies Neuanfang darüber hinaus durch die unerwartete Rückkehr von Maria, die ehemalige Lebensgefährtin von Onkel Theo. Im Schlepptau hat sie ihren deutlich jüngeren Freund Robert, einen Eisenbahner. Theo hat Maria lebenslanges Wohnrecht eingerichtet, und so muss sich Julie mit dem ungewöhnlichen und sehr temperamentvollen Familienzuwachs wohl oder übel arrangieren.