Nach 17 Ehejahren zieht Peter Fischer (40) aus dem gemeinsamen Haus aus und trägt seine Umzugskisten ein paar Meter weiter ins Gartenhaus, wo er vorerst wohnen wird. Der feste Entschluss von Peter und Nina (39) lautet: "Wir wollen Freunde bleiben und weiterhin so gut für unsere Kinder sorgen, wie es nur geht." Dies ist nicht nur ein bloßes Lippenbekenntnis, sondern wirklich die feste Absicht der beiden Eltern. Man ist ja schließlich erwachsen.
Schon ganz am Anfang ihres neuen Lebens aber ist zu spüren, dass Peter diese Trennung nicht ganz so ernst nimmt wie Nina, die eindeutig die treibende Kraft hinter Peters Auszug ist.
Die wird sich schon wieder einkriegen, denkt er. Weit gefehlt, denn immer wieder wird das Vorhaben einer harmonischen, erwachsenen und vor allem für die Kinder untraumatischen Trennung von der bösen Realität durchkreuzt, die sich einfach nicht harmonisch und erwachsen benehmen möchte.
Erzählt wird von der Zeit nach der großen Liebe, der Beziehung nach der Beziehung, vom Schritt in ein neues Leben aus der Perspektive eines Mannes um die 40, der in der Midlife Crisis steckt, obwohl er nie wirklich erwachsen geworden ist, dessen bisheriges Leben ihm nun gehörig um die Ohren fliegt, obwohl er sich darin doch so gemütlich eingerichtet hat, und der sich dabei vor allem fragt, wie das passieren konnte.