Nach jahrelanger glücklicher Ehe wird die Welt von Doris und Simon unerwartet erschüttert. Denn Doris verliebt sich in den charismatischen Arzt Johannes und denkt an einen Neuanfang.
Doris und Simon haben gerade ihre Firma an ihren Sohn übergeben und freuen sich auf den gemeinsamen Ruhestand - von dem sie allerdings sehr unterschiedliche Vorstellungen haben. Als Doris Johannes kennenlernt, wird ihre Liebe zu Simon auf die Probe gestellt.
Als Doris ihren Mann mit ihren Gedanken und Fragen konfrontiert, reagiert dieser, ganz anders als erwartet, trotz seiner verletzten Gefühle eher mit Verständnis und mit absoluter Offenheit als mit Eifersucht. Er macht Doris klar, dass sie die Entscheidung, wie und mit wem sie den Rest ihres Lebens verbringen will, alleine treffen müsse. Und dass er diese Entscheidung, so schwer es ihm auch falle, akzeptieren werde. Sie hatten schöne Jahre miteinander und er liebe sie wie am ersten Tag. Aber wenn sie jetzt das Gefühl habe, gehen zu müssen, dann könne er sie nicht zwingen, zu bleiben.
Mit dieser Haltung wirft Werner nicht nur seine Frau bei ihrer Entscheidungsfindung völlig aus der Bahn, sondern provoziert auch seine Kinder und Freunde. Werners Glaube an Freiheit und Gleichberechtigung stellt das Weltbild aller Beteiligten auf die Probe - auch das des vermeintlichen Rivalen, der mit dieser Offenheit am allerwenigsten gerechnet hat und auch nicht damit umgehen kann.