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Zyklone, Taifune, Tornados, Hurrikans – immer häufiger sorgt die ungeheure Zerstörungskraft solcher Luftgiganten für Schlagzeilen. Mit einer Breite von über 80 Kilometern und Wandergeschwindigkeiten von 50 Kilometern pro Stunde kann beispielsweise ein einziger Zyklon jede Sekunde mehr als eine Million Kubikmeter Erdatmosphäre durcheinanderbringen. Die Schäden, die die Sturmriesen jährlich verursachen, gehen in die Milliarden. Darüber hinaus sind nach Schätzungen amerikanischer Wissenschaftler den großen Stürmen im vergangenen Jahrhundert mehr als eine halbe Million Menschen zum Opfer gefallen. Im dritten Teil der „Terra X“-Reihe „Wilder Planet“ präsentieren Forscher neueste Ergebnisse der Windforschung. Wie funktioniert ein großer Sturm? Welche Bedeutung haben die Windriesen für das Weltklima? Wird es in Zukunft möglich sein, den Weg großer Stürme besser vorherzusagen und so präziser warnen zu können? Gelingt es gar, die Windgiganten mit neuer Technologie zu zähmen? Sobald sich ein Hurrikan der Küste Floridas nähert, steigen die Hurricane Hunters in ihren kleinen, wendigen Flugzeugen auf und fliegen direkt ins Auge des Sturms hinein. Ihre gefährliche Mission ist es, die Windgeschwindigkeiten im Inneren des Hurrikans zu messen und die Daten an das National Hurrcane Center in Miami weiterzugeben. Diese Informationen ermöglichen es, Tropenstürme ab einer Entfernung von 260 Kilometern vor der Küste zu überwachen und Vorhersagen über ihren Verlauf und ihre Stärke zu machen. Die Flüge der Sturmpiloten können Leben retten, denn ihre präzisen Messdaten ermöglichen es den Experten, gezielt Warnungen an die Bevölkerung herauszugeben. In Chester County in South Carolina interessiert man sich nicht so sehr für Vorwarnsysteme, sondern mehr dafür, die Schäden, die ein Sturm verursachen kann, von vornherein zu minimieren. Hurrikans machen harmlose Gegenstände zu tödlichen Geschossen und reißen einfache Häuser in Stücke. Das „Terra X“-Team besucht den Windtunnel des Business and Home Safety Research Center.
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