Guatemala gehört mit zu den ärmsten Ländern der Welt – und zu den gefährlichsten. In den überbevölkerten Favelas herrschen brutale Jugendbanden: die Maras. Sie verbreiten Angst und Schrecken in der Bevölkerung.
In der Favela Villanueva lebt Pedro, ein hochrangiges Mitglied der Latino-Gang „Barrio 18“. Dass der 32-Jährige überhaupt noch lebt, grenzt fast schon an ein Wunder, denn selten werden die Mitglieder der Maras älter als 25. Die Polizei versucht, die Straßengangs zu kontrollieren und die Gewalt einzudämmen, doch den Polizisten fehlen Ausrüstung und Mittel. Selbst die Munition für ihre Dienstwaffen müssen sie manchmal selbst finanzieren. Viele Bürger fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen und greifen wiederum selbst zu den Waffen. Einige gründen sogar lokale Bürgerwehren, um die Maras direkt zu bekämpfen.
Die Dokumentation zeigt Bandenmitglieder hautnah im privaten Umfeld.