Karin (Mariele Millowitsch) steht als erfolgreiche Chefärztin mitten im Leben, doch plötzlich ist alles anders: Sie erfährt, unheilbar krank zu sein. Nach einer schlaflosen Nacht beschließt sie, bei ihrer Tochter Steffi (Mina Tander) einzuziehen, zu der sie seit vielen Jahren kaum Kontakt hatte. Steffi fällt aus allen Wolken, als ihre Mutter plötzlich vor der Tür steht und freimütig verkündet, dass sie bleibt – für immer. Denn Karin denkt nicht im Traum daran, diesen letzten Weg alleine zu gehen. Dafür ist Familie schließlich da.
Trotz ihrer Trauer ist Steffi nicht gerade begeistert über die ungewohnte Nähe zu ihrer Mutter, zu der sie, gelinde gesagt, ein angespanntes Verhältnis hat. Und jetzt treibt es Steffi förmlich zur Weißglut, dass Karin ihr ständig mit gut gemeinten Ratschlägen zu ihrer offensichtlich kriselnden Ehe und der Erziehung ihres Sohnes (Erik Linnerud) kommt. Dabei liegt tatsächlich einiges im Argen. Steffi selbst scheint ihr Selbstbewusstsein verloren zu haben, ihr Ehemann Basti (Simon Schwarz) streckt seine Finger nach seiner sexy Sprechstundenhilfe aus und der pubertierende Timo ist zum Computer spielenden Frustfresser mutiert und droht in Kürze zu platzen.
Durch den Einzug von Karin wird der Alltag der Kleinfamilie ordentlich aufgewirbelt und lang aufgestaute Konflikte kommen zum Ausbruch. Doch die größte Belastungsprobe steht noch bevor.