Seit vier Tagen wird Ingrid Helberg in ihrer Wohngemeinschaft vermißt. Ihre Freundin Christa wendet sich an einen gemeinsamen Bekannten - Gerd Heymann. Ingrid hat immer ihre Verabredungen eingehalten, beziehungsweise angerufen, wenn es einmal später wurde, sie war überhaupt der zuverlässigste Mensch, den man sich vorstellen kann. Da der Polizei keine unbekannte weibliche Leiche aktenkundig geworden ist, begeben sich Heymann und Köster rein freundschaftlich auf einen abendlichen Besuch in die Wohngemein- schaft. Die ersten Aussagen von Mitbewohner Jan legen die Vermutung nahe, daß Ingrid nur mal untergetaucht ist. Da sie aus ihrer Anstellung bei einem Verlag ein Geheimnis gemacht hat, versucht Heymann am nächsten Morgen zunächst ihren Arbeitgeber ausfindig zu machen. Bald wird deutlich, daß Ingrid ein zweites - sehr viel gefährlicheres - Leben geführt hat.