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Die "Alpenfestung": mehr als ein dreister Bluff? Die Amerikaner jedenfalls nahmen sie sehr ernst. Die US-Truppen, die schon in Thüringen standen, wenige Tage von Berlin entfernt, schwenkten nach Süden. Im April 1945 begann ein dramatischer Wettlauf in die Alpen.

Auch Transporte mit Geld und Wertsachen waren in diesen Tagen auf dem Weg nach Süden, darunter Raubgold und Kunstschätze aus jüdischem Vermögen, Gold und Devisen der Reichsbank. "Dass so unschätzbare Vermögen in so kurzer Zeit in einer bestimmten Region zusammengezogen wurden, ist wohl einmalig in der Geschichte", sagt der britische Sachbuch-Autor Ian Sayer. Mit den Schätzen kamen auch die Spitzen der SS und andere Nazi-Größen in die "Alpenfestung". Ihre "Kriegskasse" war mit Millionenwerten bestens gefüllt. Der größte Teil wurde nach dem Krieg von den Alliierten gesucht, gefunden und sichergestellt: in Bergwerken deponiert oder in aller Eile vergraben. Doch manches ist bis heute verschwunden und beflügelt die Fantasie von Schatzsuchern.

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