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Schädlinge bedeckten Ägypten, so dass man die Oberfläche des Landes nicht mehr sehen konnte, berichtet das zweite Buch Moses. Sie fielen her über alles Grün und fraßen selbst die Bäume kahl.

Heuschreckenschwärme sind noch heute eine Plage. Sie suchen besonders Dürrezonen heim, nachdem dort seltener Regen gefallen ist und hinterlassen eine Schneise der Verwüstung. In Afrika führt das regelmäßig zu Hungerkatastrophen. Die Bekämpfung aus der Luft ist aufwendig, für arme Länder meist zu teuer,  und die klassischen Insektizide eine extreme Belastung für die Umwelt und das übrigbleibende Grün.

Forscher suchen weltweit nach neuen, effektiveren Bekämpfungsmitteln.; an der Universität Halle experimentieren Wissenschaftler mit Duftstoffen, die das Paarungsverhalten der vermehrungsfreudigen Insekten durcheinanderbringen könnten.

In Australien, wo neuerdings in bestimmten Zonen Heuschreckenschwärme über die Ernte herfallen, in denen es solche Probleme noch nie zuvor gegeben hatte, arbeitet man von Helikoptern aus gezielt mit möglichst gering dosierten Giften. Aber diese Bekämpfung aus der Luft ist sehr empfindlich gegenüber Windeinflüssen; schnell verfehlen die Giftnebel ihr eigentliches Ziel.

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