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Und es kamen Stechmücken über Mensch und Vieh, berichtet die Bibel, aller Erdenstaub in Ägyptenland wurde zu Ungeziefer.

Allein an der von Mosquitos übertragenen Malaria sterben nach wie vor zwei Millionen Menschen jährlich. Vor allem Afrika ist betroffen.

Aber auch am Oberrhein, wo noch vor 100 Jahren Malaria grassierte, muss man wachsam bleiben; mit Globalisierung und regem Reiseverkehr können die Erreger der Malaria, sogenannte Plasmodien, jederzeit wieder zurückkehren. Steigende Durchschnittstemperaturen und die  Vermehrung der „richtigen“ Mücken fördern das Risiko.

Über Italien breitet sich langsam auch in die Schweiz die sogenannte asiatische Tigermücke aus. Ein Blutsauger, der in Asien und auch den USA als Überträger des Dengue- und Westnilfiebers zahlreiche Todesopfer forderte.

In den industrialisierten Ländern kämpft man mit modernsten Medikamenten und möglichst schonungsvollen Insektiziden gegen die Plage; aber die Resistenzen von Mücken und Erregern nehmen zu.

Vielversprechende Lösungsansätze kommen vor allem aus dem armen Afrika selbst. Dort experimentiert man mit natürlichen Feinden der Anophelesmücke (Raubfliegen und Springspinnen)  und erringt ansehnliche Erfolge mit pflanzlichen Mitteln wie Neembaum und Artemisiagewächsen.

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