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Waldarbeiter finden die Leiche von Angie Schulte. Das Mädchen wurde erstickt und nach muslimischem Brauch bestattet. Schumann und sein Team vermuten eine religiös motivierte Tat.

Angies Eltern wollen nicht gewusst haben, dass ihre Tochter zum Islam konvertiert ist. Noch vor Kurzem ist sie mit ihrer Freundin Amatullah um die Häuser gezogen. Doch auf Angies Computer finden sich Videos, in denen sie sich fanatisch zum Islam bekennt.

Auch ihre Freundin Amatullah hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Sie hat geheiratet, und obwohl sie nicht streng gläubig ist, besucht sie regelmäßig mit ihrem Mann die Moschee. Schumann sucht nach einem Grund für Angies Radikalisierung und sichtet immer wieder ihre Videobotschaften. Sie hat in den Regeln des Islams Halt gesucht und sich ganz dem Glauben hingegeben.

Als sie Özden Yilmaz kennenlernt, verliebt sie sich, und die beiden heiraten, um zusammen nach Syrien zum IS gehen zu können. Schumann sucht Özdens Familie auf und erfährt, dass Özden als Märtyrer in Syrien gestorben ist. Er hinterlässt dort eine zweite Frau und ein Kind.

Schumann weiß, dass diese Nachricht für Angie sehr hart gewesen sein muss. Doch anstatt sich von ihrem Glauben abzuwenden, werden ihre Botschaften immer radikaler. Sie wird zur Sittenwächterin und beansprucht für sich eine strenge Auslegung des Korans. Ihre Anschuldigungen richten sich auch gegen den Mann ihrer ehemals besten Freundin Amatullah. Er soll seine Frau als Hure beschimpft haben.

Doch sowohl Amatullah als auch ihr Mann streiten die Vorwürfe ab. Aber Schumann weiß, dass Angie eine Missachtung ihrer religiösen Ideale nicht hätte hinnehmen können. Ihre Rigorosität, da ist sich Schumann sicher, hat sie das Leben gekostet. Aber noch zwei weitere Leben werden am Ende zerstört sein.

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