Das Alte Ägypten ist für seinen Totenkult berühmt. Grabanlagen, Mumien und sagenhafte Schätze inspirieren heute die Phantasie der Menschen. Damals spielt er für die Ägypter eine zentrale Rolle. Folge 4 von „Ägypten – Welt der Pharaonen“ erzählt die Geschichte hinter diesem Totenkult.
Lange bevor König Narmer um 3100 vor Christus Ober- und Unterägypten erstmals vereint, begraben die Menschen am Nil bereits ihre Toten im Wüstensand. Sie stellen fest, dass der Leichnam hier nicht verwest, der Körper also erhalten bleibt. Diese Beobachtung ist die Grundlage für einen Jahrtausende währenden Totenkult. Er basiert auf einen Glauben, ein ewiges Leben im Jenseits sei nur durch einen konservierten Körper im Diesseits möglich. Hiervon ausgehend, verfolgt der Film die Entwicklung und Ausschmückung des Totenkults.