Eine neue Heißzeit wirft ihre Schatten voraus und verändert die Erde tiefgreifend. Wie die Zukunft unserer Ökosysteme aussehen könnte, erforschen WissenschaftlerInnen, indem sie rekonstruieren, wie Pflanzen und Tiere während vergangener Hitzeperioden reagiert haben. Die Dokumentation «Überleben in der Heißzeit: Pflanzen und Tiere» begleitet sie auf ihrer Spurensuche.
Sie finden heraus, dass Vegetationszonen sich während einer extremen Erderwärmung vor 56 Millionen Jahren um mehr als 1000 Kilometer polwärts verschoben haben, in der Arktis wuchsen Mammutbäume und Gingkos, im Süden des heutigen Europa breitete sich Regenwald aus. Fossilienfunde zeigen, dass Säugetiere damals verzwergt sind. Tatsächlich könnten wir auch heute wieder am Beginn ähnlicher Entwicklungen stehen.