1991 entdeckte man in den Ötztaler-Alpen eine männliche Eismumie, die Weltruf erlangen sollte. Heute ist dieser tiefgefrorene Gletschermann der „bestuntersuchte Patient" aller Zeiten. Sein Fund revolutionierte den Wissensstand über die Jungsteinzeit nahezu von Grund auf. Nach Jahren intensiver Forschung weiß man unter anderem, dass Ötzi - wie der Gletschermann genannt wurde - vor 5100 bis 5350 Jahren ums Leben kam, was er zuletzt gegessen hatte, dass er Rippenbrüche aufwies und schamanistische Tätowierungen trug.
Mit großem Aufwand bei Kameratechnik und originalgetreuer Ausstattung wurde in dieser eigenwilligen Spieldokumentation das letzte Lebensjahr des Ötzi, der hier den Namen „Akum" trägt, rekonstruiert. Die Szenen, die Akum in seiner Dorfgemeinschaft zeigen, werden in einem eigens für den Film im urtümlichen Kärtner Bodental errichteten jungsteinzeitlichen Dorf gedreht. Spektakuläre Naturaufnahmen und Jagdszenen ergänzen das Bild der Lebenswirklichkeit unserer europäischen Vorfahren in einer Umwelt, die sie noch mit Wisent, Ur, Wolf, Bär, Luchs und anderen heute seltenen oder ausgestorbenen Tieren teilten.