Arthur Distelmeier will nach der Abreise seiner Tochter Anne den Kummer wie gewohnt im Alkohol ertränken, doch in seinem Rausch brennt er den kompletten Hof nieder und kommt selbst fast in den Flammen um. Lisbeth Gruber eilt ihm zu Hilfe, und in einer dramatischen Rettungsaktion entkommen die beiden nur knapp dem sicheren Feuertod. Lisbeth geht es gut, doch Arthur liegt mit Verbrennungen und einer starken Rauchvergiftung im Krankenhaus. Es steht nicht gut um den griesgrämigen Arthur, und so versucht Martin sofort, Anne zu erreichen.
Trotz der privaten Sorgen, die Martin umtreiben, ist er wie immer für seine Patienten im Einsatz. Sebastian und Michaela Höffner sind zwei erfolgreiche Architekten, die gerade ihren nächsten großen Deal in London an Land gezogen haben. Sebastian ist überglücklich, doch er ahnt nicht, dass seine Frau an einer unheilbaren Krankheit leidet. Michaela ist, wie ihre Mutter, an Multipler Sklerose erkrankt. Vor ihrem Mann will Michaela die Krankheit und die damit verbundene Schwäche verheimlichen. Sie fürchtet, die MS könnte ihre Ehe zerstören. Martin versucht Michaela so gut es geht in ihrer Krankheit beizustehen. Und Michaelas Mann scheint mit den Umständen wirklich nicht klarzukommen. Wird er Michaela verlassen, wie Michaelas Mutter von ihrem Mann verlassen wurde?
Anne, die sich mittlerweile auf dem Weg zu ihrem Vater befindet, plagen große Schuldgefühle. Hat sie ihn mit ihrer Abreise in den Alkoholrausch getrieben? Doch es sieht wieder ganz gut aus - Arthur ist ansprechbar und hat genug Kraft, Martin wie gewohnt eine Gemeinheit nach der anderen an den Kopf zu werfen. Dieser ist froh - es scheint doch alles gut gegangen zu sein und Arthur auf dem Weg der Besserung. Doch da ist noch Tochter Lilli, Neuseeland und der Streit mit Hans, der seinen Bruder des Hofes verwiesen hat. Wegen der unterschiedlichen Vorstellungen der Väter über die Zukunft ihrer Tochter droht der Graben zwischen ihnen immer tiefer zu werden.