Nachdem es vom Afrikanischen Kontinent abgebrochen war, entwickelte sich Madagaskar über Millionen von Jahren in totaler Isolation. So hatten Lebewesen die Möglichkeit sich zu entwickeln, die es in dieser Form nirgends sonst auf der Welt gibt.
Als vor ca. 2000 Jahren die ersten Eroberer auf der Insel landeten, rotteten sie in sehr kurzer Zeit alle dort lebenden großen Tiere aus. Darunter auch einen über 200kg schweren Riesenlemuren. Trotz alledem leben auf der auch heute noch tausende endemischer Tierarten.

Doch auch diese schweben in großer Gefahr. Madagaskars Wälder schwinden mit erschreckender Geschwindigkeit. Drei Viertel sind bereits vernichtet. Im Angesicht des drohenden ökologischen Desasters, sind im ganzen Land viele Programme entstanden, die sich vor allem der Erhaltung des Waldes widmen.

Im Wald von Vouhimana versucht eine Nicht-Regierungs-Organisation die natürlichen Ressourcen des Waldes auszuschöpfen und somit zu beschützen, indem sie Essenzen aus Ölen herstellen und nach Medizinpflanzen suchen. Im Marojely Nationalpark erforschen und schützen Naturwissenschaftler eine der seltensten Arten von Lemuren, den Seidensifaka. Im Nordosten des Landes, hat Désiré Rabary, ein überzeugter Ökologe, sein eigenes Zentrum zum Schutz des Waldes gegründet und im Südwesten der Insel, beschützt die "Reef Doctor Assosiaction" das Korallenriff in der Ranobé Bucht.

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